Holzpellets-Markt: Keine Trendwende zu erwarten!

Josef Weichslberger - FastEnergy Geschäftsführer
Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 24.09.2025, 12:58 Uhr
Lagerraum mit Holzpellets und Schaufel, im Hintergrund Pellet-Säcke

Die Pelletspreise kennen seit Mitte Juli nur noch eine Richtung und die geht leider nach oben.
Diese Entwicklung ist in der langfristigen Beobachtung des Marktes für Holzpellets jedoch nicht ungewöhnlich, eher saisonüblich
Mit Ausnahme der Jahre 2022 bis 2023, in denen die Preisentwicklung maßgeblich von der Energiekrise bzw. vom Kriegsausbruch in der Ukraine beeinflusst war, haben sich die Notierungen zum Winter hin stets verteuert, so wie dies auch aktuell zu beobachten ist. 
Eine Trendwende ist vorerst leider nicht zu erwarten.

Aktuell kostet eine Tonne Holzpellets lose, geliefert im Silowagen, in Deutschland im bundesweiten Durchschnitt knapp 330 Euro, in Österreich beträgt der Preis derzeit gut 320 Euro. Dies jeweils bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen. 
Sackware
kostet bei einer Abnahmemenge von 2 Paletten derzeit knapp 390 Euro pro Tonne.


Durchschnittliche Holzpelletspreise im ausgewählten Zeitraum in €/Tonne bei Online-Bestellung in Deutschland und einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, Lieferung frei Haus im Silowagen, inkl. MwSt.


Die Nachfrage geht dabei seit dem Preistief im Juni bzw. Juli permanent nach oben und hat im August ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Im September wird dieses Niveau aus heutiger Sicht nicht ganz, aller Voraussicht nach aber ein ähnlich hohes Bestellaufkommen erreicht werden.

Entsprechend steigen auch die Lieferzeiten permanent an. Angebote mit kurzfristiger Lieferung sind zwar vereinzelt noch verfügbar, aber meist mit entsprechenden Preisaufschlägen verbunden.

Die Warenverfügbarkeit bleibt aber nach wie vor gut, allerdings müssen die Pellet-Produzenten weiterhin relativ hohe Holzpreise in Kauf nehmen. 
Auch hier ist keine Trendwende zu erwarten, da in diesem Jahr der Borkenkäferbefall eher gering aufgefallen ist und auch sonst keine größere Einschläge aufgrund von Sturmschäden zu verzeichnen waren.

Mit unserer Prognose, deutlich steigender Pelletpreise, haben wir vor rund vier Wochen also ins Schwarze getroffen, was zugegebenermaßen nicht sonderlich schwer war. 
Auch mit der Annahme, dass die Notierungen in den nächsten Wochen weiter anziehen werden, lehnen wir uns nicht zu weit aus dem Fenster, auch wenn die Dynamik etwas nachlassen sollte.


In Anbetracht dessen raten wir weiter zur rechtzeitigen Bestellung, mit der Sie sich nicht nur einen besseren Preis sichern, sondern auch die Gefahr des Leerlaufens verringern. 

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