Nach einer Veröffentlichung von Bioenergy Europe, einem renomierten Handelsverband für Biomasse mit Sitz in Brüssel, ist Deutschland derzeit der mit Abstand größte Pellet-Produzent der Europäischen Union.
Mit einer Jahresproduktion von rund 3,6 Millionen Tonnen in 2022 wurde Frankreich (2,1 Mio. Tonnen) und Polen (2 Mio. Tonnen) auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Dahinter folgen Schweden und Lettland. Österreich rangiert mit einer Produktionsmenge von 1,74 Millionen Tonnen auf Rang sechs.
Nach Information des Deutschen Pelletinstitut (DEPI) hat die deutsche Produktion im abgelaufenen dritten Quartal zudem einen neuen Rekordwert erreicht. Mit 983.000 Tonnen wurde die Million-Grenze dabei nur knapp verfehlt. Im Vorjahresquartal lag die Produktionsmenge noch bei 946.000 Tonnen, im zweiten Quartal des laufenden Jahres aber schon bei 965.000 Tonnen.
Dabei ist der Exportanteil auf nur noch 11,7 Prozent zurückgegangen. In den ersten beiden Quartalen lag dieser noch bei 19,4 und 15,1 Prozent. Der Anteil der Sackware reduzierte sich leicht und liegt derzeit bei gut 25 Prozent.
Über 98 Prozent der hergestellten Holzpellets erfüllten dabei die Qualitätsnorm ENplus A1, der Rest sind Industriepellets. Dabei wurde über 99 Prozent Nadelholz verwertet. Der Restholzanteil erhöhte sich auf 91,9 Prozent.
Die Pelletspreise sind in den letzten Wochen weiter zurückgegangen und notieren mittlerweile auf dem niedristen Niveau des bisherigen Jahres....
Die Pelletspreise in Deutschland und in Österreich haben sich in den letzten Tagen und Wochen weiter recht verbraucherfreundlich entwickelt und bleiben im Heizkostenvergleich unschlagbar....
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