Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 16.03.2018, 08:00 Uhr
Die Kältwelle im Februar hat dafür gesorgt, dass die
Pelletspreise in Deutschland auch per Mitte März weiter leicht angestiegen sind.
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) heute bekannt gegeben hat, liegt der bundesweite Durchschnittspreis bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen, frei Haus, inkl. MwSt., Qualität ENplus A1, aktuell bei 255,28 Euro pro Tonne.
Somit ist der Indexpreis im Vergleich zu Mitte Februar um 0,9 Prozent verteuert und liegt derzeit ziemlich exakt auf Vorjahresniveau.
Die Preisentwicklung, wie wir sie derzeit sehen, ist jedoch nicht ungewöhnlich. Auch in den letzten Jahren zogen die Pelletspreise bis zum März meist an, um ab April dann langsam wieder nachzugeben.
Das Preistief wurde dann meistens zwischen Juni und Anfang September erreicht.
Unabhängig davon werden Pelletsheizungen in Deutschland immer beliebter und allein im letzten Jahr kamen 28.000 neue Pelletkessel bzw. Pelletkaminöfen hinzu.
Per 31.12.2017 waren nach neuesten Informationen des Deutschen Pelletinstitut GmbH (DEPI) 265.500 Pelletkesseln mit einer Leistung von bis zu 50 KW im Einsatz, aber auch Pellet-Kaminöfen waren mit insgesamt 160.250 Einheiten gut vertreten.
Rund 11.000 Kessel hatten eine Leistung größer 50 KW, so wie diese in öffentlichen Gebäuden oder Gewerbebetrieben eingesetzt werden.
Für das aktuelle Jahr rechnen die Experten mit einer weiteren Zunahme auf gesamt rund 465.000 Einheiten.
Vor allem bei Kaminöfen ist die Nachfrage weiterhin ungebrochen, aber auch große Anlagen werden überproportional gut nachgefragt.