Dieser News-Artikel wurde von Josef Weichslberger verfasst.
Veröffentlichung: 19.01.2016, 08:00 Uhr
So preisstabil wie das letzte Jahr am Markt für
Holzpellets zu Ende ging, so startet auch das neue!
Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) kürzlich mitgeteilt hat, ist der Indexpreis (Abnahmemenge 6 Tonnen frei Haus, inkl. Mwst., Qualität DIN ENplus A1) per Mitte Januar nur um 0,6 Prozent, oder gut 1,5 Euro auf nunmehr 241,70 Euro pro Tonne angestiegen.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die
Pelletspreise derzeit immerhin noch 5,5 Prozent günstiger.
Der bisher sehr milde Winter und die hohe Bevorratung bei Hersteller und Handel, aber auch bei den Verbrauchern, haben dafür gesorgt, dass die Verfügbarkeit sehr hoch ist und die Lieferzeiten ungewöhnlich kurz bleiben.
Auch wenn das derzeit recht kalte Winterwetter noch eine Weile anhalten sollte, würde dies daran nichts ändern, hieß es aus Verbandskreisen.
Die Pelletspreise werden wohl also auch in den nächsten Wochen relativ stabil bleiben.
Nach wie vor sparen Pelletheizer im Vergleich zu Erdgaskunden rund 25 Prozent, wenn es um die Brennstoffkosten geht.
Anders sieht es derzeit aber im Vergleich zu Heizöl aus, denn durch den enormen Preisverfall bei Rohöl sind hier die Notierungen weiter stark gefallen, sodass die Heizölpreise derzeit gut 20 Prozent unter den Preisen für Holzpellets liegen.
Dass dies allerdings längere Zeit Bestand haben wird darf bezweifelt werden, dann viele Marktbeobachter sehen hier eine starke Übertreibung nach unten, die bald wieder einer Korrektur hervorrufen sollte, vor allem wenn die weltweite Wirtschaft stabil bleibt.
